Nach drei Jahren Regionalliga West bestreitet der SC Preußen Münster am Samstag (14 Uhr, live im RS-Ticker) wieder ein Spiel in der 3. Liga. „Es geht jetzt los. Wir freuen uns total. Endlich kommt wieder das Kribbeln. Die Mannschaft hat richtig Bock, lasst uns loslegen“, sagte Trainer Sascha Hildmann auf der Pressekonferenz vor dem Ligastart.
Auftaktgegner für den Aufsteiger ist Borussia Dortmund II. Ein Gegner, der laut Hildmann „viel Qualität in seinen Reihen“ hat. Der 51-Jährige weiter: „Das sind nicht nur 19 oder 20-Jährige. Sie haben schon eine erfahrene Mannschaft. Ich habe das letzte Testspiel von Dortmund II gesehen und Eindrücke gesammelt. Viele Spieler waren aber noch mit den Profis in Amerika und sind erst gestern zurückgekommen, da wissen wir nicht, was kommt“, sagte er über das Team von Mark Zimmermann und betonte: „Umso wichtiger ist, dass wir auf uns schauen.“
Preußen Münster möchte in der 3. Liga offensiv spielen
Dabei im Fokus: Eine positive Spielidentität. „Wir haben uns gut gefunden und stabilisiert. Wir wollen spielbestimmend sein und nach vorne Druck machen. Es soll weiter offensiver Fußball sein“, betonte Hildmann.
Nichtsdestotrotz dürfte klar sein, dass sich das Spiel eine Etage höher etwas verändert wird. Auch für den SC Preußen Münster. „Gleichzeitig müssen wir aber auch mal tiefer verteidigen können, das wird in dieser Liga noch wichtiger sein. Die ganze Statik verändert sich, weil wir nicht immer nur den Ball haben werden.“
Neben Dennis Grote, der sich einen Kreuzbandriss zuzog, gibt es vor dem Saisonstart weitere Personalsorgen bei den Adlerträgern. "Bei Marc (Lorenz, d.Red.) sieht es leider nicht gut aus. Auch Shaibou Oubeyapwa ist sehr fraglich. Marvin Benjamins hatte einen Magen-Darm-Infekt, er fällt ebenfalls aus.“ Aber: „Wir haben einen sehr guten Kader, der das auffangen wird!“ Und: die Euphorie des Aufstiegs.